Das Wasserschloss Hülsede, in der Nähe von Hannover, im Tal zwischen Deister und Süntel gelegen, wurde zwischen 1529 und 1548 als vierflügelige Anlage erbaut. Es ist ein typisches Beispiel für einen frühen Renaissancebau im Weserraum.

Der herausragende kunsthistorische Wert des Schlosses liegt in der original erhaltenen Bausubstanz des 16. Jahrhunderts. Das Wasserschloss und die Hofgebäude stehen unter Denkmalschutz und sind in den letzten vierzig Jahren umfassend restauriert worden. Die gesamte Anlage und die dazu gehörige Landwirtschaft befindet sich seit über 400 Jahren in Familienbesitz.

1310 belehnte der Graf von Schaumburg die Rottorps mit dem Hof in Hülsede, welcher der Grundstock des späteren Ritterguts war. Das Schloss wurde als Vierflügelanlage durch Clawes von Rottorp zwischen 1529 und 1548 erbaut und bis 1600 erweitert. 1584 erlosch das Geschlecht der Rottorps im Mannesstamme, woraufhin der Graf von Schaumburg und der Bischof von Minden Hermann von Mengersen (Drost in Rodenberg und Sachsenhagen, verheiratet mit Ilse v. d. Born) mit dem Gut in Hülsede belehnten.

1970 übernahm Monika Bronsart von Schellendorff, geb. von Mengersen, den Besitz und restaurierte es gemeinsam mit ihrem Mann, Hans-Wilhelm Bronsart von Schellendorff ab 1979 umfassend.

Seit 1997 zeichnet die Tochter, Alexandra Gräfin Finck von Finckenstein, verantwortlich für das Wasserschloss Hülsede, den damit verbundenen Eventbereich und seit 2013 auch für die dazugehörenden landwirtschaftlichen Güter.

Die historische Anlage aus dem 16. Jh. verbindet traditionellen Charme mit modernstem Komfort.

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